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Das grüne Spanien

Galicien liegt im Nordwesten Spaniens - bis zur Entdeckung Amerikas also am Ende der damaligen Welt, da wo das wilde Meer die Waghalsigen herausforderte. Das bergige, von tiefen Tälern untergliederte Land ist schwer zugänglich. Zum Meer hin ist die Küste besonders im Westen rauh und gefährlich und geprägt von tiefen Buchten, nicht umsonst heißt sie die Costa de la Muerte, die Todesküste.

Das Klima ist feucht. Jeder Tag beginnt dunstig, bis zu Mittag die Sonne brennt. Im Winter sind die Temperaturen mild, aber die Feuchtigkeit macht die Kälte schwer erträglich. Im Sommer wird es heiß, allerdings nicht so heiß wie in Andalusien.

Hier gedeiht nahezu alles. Ursprünglich bedeckten Wälder aus Eichen und Edelkastanien die Hügel. Diese langsam wachsenden Gehölze sind dem Eukalyptus gewichen, der nun den ganzen  Landstrich mit seinem schnellen Wachstum erobert hat.

An der Nordküste gibt es malerische Strände, die erst in den Jahren seit EU-Beitritt und Ausbau des Straßennetzes stärker bevölkert sind. Es empfiehlt sich, die Ratschläge der Einheimischen zu befolgen, die sehr genau die Strudel und Tücken der Strände kennen, aber  auch die ungefährlichen Stellen.

Stärker als am Mittelmeer muß der Reisende hier die Gezeiten beachten. Weite offene Strände und malerische Buchten können bei Flut völlig verschwinden oder der Weg zum Festland kann abgeschnitten werden. Die Landschaft ist dadurch sehr reizvoll und veränderlich, je nach Lichtverhältnissen und Gezeiten erlebt man die Küste immer wieder neu.